Beschreibung
Eine friedliche, alte Stadt mit schöner Aussicht, breiten Straßen, ohne Verkehrsregelung und gesetzliche Vorschriften. Alte Häuser, niedrig und dicht beieinander, strahlen eine besondere Harmonie in der Nachbarschaft aus. Ein riesiger Gebetsort steht im Zentrum, ein Ort, an dem die meisten Menschen Zuflucht und Geborgenheit finden. Hier fühlt man sich sicher, frei von den Beschwerden des Alltags, und doch voller Wünsche und Hoffnungen, die jeder auf seine eigene Weise in sich trägt.
Mitten in der Altstadt befindet sich das Herz der Gemeinschaft: die Bäckerei. Hier kauften die Menschen ihr Brot, zumindest diejenigen, die nicht selbst backten. Sie war fast immer geöffnet – für diejenigen, die zahlen konnten. Erst spät am Abend wurde das übrig gebliebene Brot an die Ärmsten verteilt. So wie an die alte Frau auf dem Bild.
Die Frau bettelte den ganzen Tag, um ein paar Münzen von warmherzigen Spendern zu bekommen.
Doch meistens erhielt sie nichts. Sie wanderte ziellos umher, musste oft Schikanen ertragen und fand erst spät am Abend Trost, wenn die Bäcker ihr das übrig gebliebene Brot schenkten. Das konnte ihr niemand nehmen.
Oft saß sie auf einer Bank, im Schatten der Bäume, gönnte sich eine Pause und beobachtete die Menschen, die ein besseres Leben führten. Täglich begleiteten sie Hündin Luna und Mama Kätzchen mit ihren Jungen. Neben ihr waren die Tiere sicher. Sie streichelte sie liebevoll und teilte ihr Essen mit ihnen, wann immer sie etwas hatte.
